Dienstag, 22. Oktober 2013

Vernetzt euch!, diesmal zu hören von Kiezneurotiker

Der Ruf erklingt immer mal wieder, so wirklich gehört wurde er kaum. 

Ich blogge zwar auch schon seit Jahren, so richtig aktiv jedoch nie. Lesend verfolge ich die deutschsprachige Blogospäre jedoch seit es sie gibt. Und ja, früher wurde mehr verlinkt. Und ja, das ist schade. Vernetzt euch wieder mehr, macht vor allem auch unbekanntere Blogs publik. Ich will versuchen, bei meinen sehr sporadischen Bloggereien darauf zu achten. Und vielleicht nicht jeden Artikel nur schnell auf Twitter zu schmeißen, weil es bequem ist und man ja eh gerade unterwegs ist und daher gerade nicht bloggen kann.

Vor einiger Zeit hatte ich mal damit angefangen, mir, die gesammelten Artikel und Blogposts die ich meist unterwegs in Pocket lese, anschließend zu mailen und optimalerweise auch einen kurzen Kommentar dazu zu schreiben. Vor allem auch um für mich selbst etwas nachhaltiger zu Lesen und nicht alles nach zwei Tagen wieder vergessen zu haben. Sollte ich vielleicht nochmal überdenken und in der einen oder anderen Form wieder in Angriff nehmen. 

Work-Life-Balance: Vom Wunsch zur Wirklichkeit

Ich bin, was solche Begriffe und deren Vereinnahmung durch die Ökonomie angeht, generell sehr skeptisch eingestellt. Viel zu viele Lebensbereiche werden unter rein ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet. Wirtschaftliches Denken beherrscht die Gesellschaft weit mehr als es ihr gut tut. 

Zunächst hört es sich ja innovativ, mitarbeiterfreundlich und sozial engagiert an, wenn Firmen wie einst Google und andere Unternehmen, die das Web 2.0 vorangebracht haben, ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen Freiräume anbieten. Kindergarten und Fitnessstudio integriert. Wellness- und Spassbereiche, Tischtennisplatten und gemütliche Sofaecken zum Abhängen, zocken, quatschen und Bier trinken. Aber was steckt oft dahinter, was ist die Intention des Arbeitgebers. Natürlich soll sich der Mitarbeiter mit seiner Firma identifizieren, soll möglichst mehr Zeit am Arbeitsplatz verbringen als im Vertrag steht, soll keine Entschuldigung mehr vorbringen können wie Kinder zum Kindergarten oder sonstwohin bringen, privates Engagement in der Sportgruppe oder einem anderen außerbetrieblichen Verein/Ehrenamt. 

Ziel ist die Kontrolle des Mitarbeiters über das Arbeitsverhältnis hinaus. Auch die Freizeit soll zu großen Teilen mit Kollegen ins Firmenumfeld integriert werden. Wer da nicht mitmachen will, weil man gerne auch mal nicht mit Kollegen sondern anderen Freunden und Bekannten Zeit verbringen möchte wird dabei schnell schräg angesehen. Erfahren habe ich das als Berichten eines Freundes der in Dublin bei Google gearbeitet hatte. 
Es kann Vorteile haben, grundsätzlich ist aber Vorsicht geboten. Eine gesunde Trennung von Arbeit und Freizeit sollte mensch sich über die Ideologisierung des Ökonomischen bewahren.

Auch wenn dieser Artikel jetzt nicht explizit diese Thematik anspricht, ist doch die Kategorie passend. Man sollte sich nicht von Ökonomen erklären lassen wie ein gute „Work-Life-Balance“ aussehen könnte.

18. April 2013

Gelesen:

Folgt….

dazwischen wird noch aufgefüllt. Ich mach das jetzt anders. Tagesaktuell klappt eh nicht. Nicht mein Ding.

11. April 2013

Gelesen:

Gelauscht:

27. – 31. März 2013

Gelesen:

23. – 26. März 2013

Gelesen:

18. – 20. März 2013

Gelesen:

17. März 2013

Gelesen:

16. März 2013

Mal wieder Ewigkeiten keine Zeit und Lust gehabt zu updaten….

Gelesen:

Gelauscht:

15. März 2013

Gelesen:

  • The Internet Will Be Just Fine Without Google Reader Nachdem gestern der Aufschrei groß war, angesichts der angekündigten Ausstellung des Google Readers Anfang Juli, wird heute darüber nachgedacht ob es an Ende nicht vielleicht ein Segen sein kann. Martin Weigert hast gestern auf Netzwertig schon in diese Richtung argumentiert.
    Persönlich mochte ich den Google Reader nie wirklich. So habe ich ihm sich bitte direkt benutzt. Viel zu unschön im Design, wie es für Google-Produkte üblich ist. Als ich RSS noch an Desktop und Notebook nutzte, war daher Bloglines Jahrgang mein Favorit. Jetzt, nachdem ich fast ausschließlich auf meinen mobilen Geräten lese habe ich den Google Reader als Container für meine Feeds verwendet, die ich mit Drittanbieter-Apps lese. Genau dieses Feature ist für mich auch ein wesentliches. Entweder als App oder mit gut gestalteten mobilen Interface muss ein RSS-Reader ausgestattet sein, der für mich in Frage kommt.
  • Warndorf: Aus für den Google Reader? Naja, untergegangen ist die Meldung bei Twitter nun eher nicht. Im Gegenteil. Jedenfalls in meiner Timeline.
    Die Petition: Gestern war ich auch nahe dran sie zu unterzeichnen, retweetet habe ich sie direkt. Vielleicht unterzeichne ich auch noch.
    Allerdings bin ich nach den Artikel auf Netzwertig etwas zögerlich geworden. Vielleicht bringt ja der Verlust des Google Readers wirklich einen Innovationsschub in Sachen RSS womit wir am Ende alle glücklicher sein können. Andererseits brauche ich bei RSS sich keinen Schnickschnack. Überreichliche Darstellung, gute Performance, mehr nicht. Auch die sozialen Features hatte ich nicht vermisst. Dafür gibt es Twitter und, mittlerweile sehr dezimiert, soziale Bookmarks auf Delicious.
  • Heise: Kommentar: Reader-Einstellung zerstört Vertrauen in Google
  • Google: Do what you want with Reader, but don’t kill CalDAV In der Tat: Noch wesentlich wichtiger als der Google Reader ist auch für mich mittlerweile der Google Kalender geworden. Ich nutze ihn als Terminkalender, aber auch um meine persönlichen todo-Listen und Erinnerungen zu verwalten. Angefangen habe ich damit, als ich mit mobilen Android-Geräten konfrontiert wurde. Die Synchronisierung über alle Geräte und über Lightning mit meinem Thunderbird-Kalender ist einfach praktisch. Darauf zu verzichten wäre ein echtes Problem.
    Ich habe zwar auch ein iPad, nutze es vor allem als eBook-Reader, aber die gesamte iOS-Umgebung kann für mich keineswegs mit Linux/Android mithalten. Nicht mein Fall. Vielleicht auch nur deswegen, da ich eben Zuhause eine Linux-Umgebung nutze und nicht auch Mac-Produkte. Dann wäre es was anderes.
    All das zeigt jedenfalls, auf Google ist kein Verlass. selbst auf dieses milliardenschwere Unternehmen, wo man denken könnte, die Dienste sind zuverlässig. Klar, Google ist kein altruistisches Unternehmen, dass uns ein schönes, komfortables Netz schenken will. Wer das glaubte, war schon immer etwas blauäugig. Evil, ist Google deswegen trotzdem nicht. Nur eben ein ganz normales, kapitalistisches Unternehmen. Aber eben ein mega erfolgreiches. Da könnte man annehmen, dass auch weniger gewinnträchtige Dienste mitgenommen werden, einfach um dem Nutzer, dem Produkt oder Rohstoff (je nach Betrachtungsweise), ein Gesamtpaket zu liefern. Doch auch bei Google ist zu erkennen: Weg von öffnende Schnittstellen, das System soll geschlossen werden. Fail!Es ist an der Zeit über die Zeit nach Android nachzudenken. Ich war schon damals etwas enttäuscht, dass es Meego nicht geschafft hat als freies, mobiles System Fuß zu fassen. Um so mehr hoffe ich nun auf Ubuntu. Auch wenn Canonical von vielen derzeit angegangen wird, dass es angeblich vom Freiheitsgedanken abrücke, glaube ich nicht, dass es sich derart verändern wird, wie es für von Beginn an marktwirtschaftlich orientierte Unternehmen selbstverständlich ist. Der Weg den Canonical geht ist ein anderer. Man versucht, neben dem offenen System eine gewinnbringende Sparte zu eröffnen um das freie Betriebssystem weiterhin und langfristig tragen zu können. Was ist schlecht daran? Zumindest, was ist schlecht daran, solange wir nur einmal gezwungen sind unter diesem völlig falschen Wirtschaftssystem des Kapitalismus zu leben?
  • FIMBR: Google is evil
  • 7,5 Mio. Flies – und die Machtverhältnisse zwischen den Social Networks.
  • FAZ mahnt Blogger ab
  • Don’t Learn How To Code, Learn How To Make Things

Gelauscht:

Kann man ja auch mal wieder loggen, wo ich gerade dabei bin. In der Zwischenzeit natürlich, ungeloggt: VIELES!

Gesehen: